Das Projekt Save Me Chemnitz setzt sich für ein nachhaltiges Miteinander von Geflüchteten und Einheimischen auf Augenhöhe ein. Es vermittelt Patenschaften zwischen Geflüchteten und Chemnitzer:innen, um Begegnungen zu schaffen und den Ankommens- und Integrationsprozess von Geflüchteten in Chemnitz zu unterstützen. Integration ist dabei ein langfristiger Prozess, bei dem ehrenamtliche Unterstützung nicht nur zu Beginn, d. h. beim „Willkommen heißen“ der geflüchteten Menschen, sondern auch langfristig beim Ankommen und Fußfassen in der hiesigen Gesellschaft wichtig ist. Das Projekt lebt von ehrenamtlich Tätigen, welche sich als Paten und Patinnen direkt für Geflüchtete einsetzen, sie unterstützen und auf diese Weise als Begleiter:innen im Alltag wirken.
Save Me Kampagne
Der Name „Save Me“ leitet sich aus der „Save Me Kampagne“ ab, die 2008 bundesweit gestartet ist, mit dem Ziel, die Aufnahme von Geflüchteten in Deutschland über das Resettlement-Programm des UNHCR zu etablieren. Deutschland hat sich daraufhin verpflichtet bis 2014 jährlich 300 Geflüchteten und ab 2015 500 Geflüchteten über dieses Programm aufzunehmen. Auch Chemnitz hat dem Resettlement-Programm per Stadtratsbeschluss im Januar 2013 zugestimmt. Hiermit bekannte sich die Stadt u.a. zur Aufnahme von Asylsuchenden über die verpflichtende Aufnahmequote hinaus und zur besonderen Förderung der Integration von Geflüchteten.
Patenschaftsprogramm
Save Me Chemnitz ist offen für alle Geflüchtete – egal, ob sie noch im Asylverfahren sind, dieses abgeschlossen ist oder sie zum Resettlement-Programm gehören.
Möchten Sie ein solidarisches und weltoffenes Chemnitz mitgestalten? Dann vereinbaren Sie einen Gesprächstermin.
Gefördert durch:
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Das Projekt Save Me Chemnitz wird durch die Stadt Chemnitz und den Lokalen Aktionsplan für Demokratie, Toleranz und für ein weltoffenes Chemnitz der Stadt Chemnitz im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie Leben gefördert. Die Patenschaften werden außerdem aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftslichen Zusammenhalt im Rahmen des Förderprogrammes „Wir für Sachsen“ gefördert.