Mit den Themen:
-Petition „Bildung für Alle!“ unterzeichnen
-Einblick in die Lagerorganisation
-Abschiebehaft – erste Inhaftnahmen
-Abschiebewoche
-Abschiebetermin nach Tunesien – 16.1.
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Mit den Themen:
-Petition „Bildung für Alle!“ unterzeichnen
-Einblick in die Lagerorganisation
-Abschiebehaft – erste Inhaftnahmen
-Abschiebewoche
-Abschiebetermin nach Tunesien – 16.1.
„Wenn schon wenige dutzend Menschen in Sachsen die Beschäftigungsduldung erhalten, dann wäre das schon ein Erfolg.“ prophezeit Dr. Gesa Busche mit Blick auf den vorliegenden Entwurf für das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. „Die Große Koalition hat hier schlicht keinen Wurf gelandet.“ I
Die Schulpflicht gilt für alle? Das denken viele, aber es stimmt nicht. Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland haben keine Chance, eine Schule oder auch den Kindergarten zu besuchen. Sie leben in den sogenannten „Erstaufnahmeeinrichtungen“ und verlieren viel Zeit damit, einfach zu warten und sich zu langweilen bis Behörden über ihr Schicksal entscheiden. Ihnen wird der Schulbesuch verwehrt. Der einzige Grund, warum sie in diesen Aufnahmeeinrichtungen leben müssen und nicht zur Schule gehen: sie kommen aus dem „falschen“ Land.
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Gemeinsame PM des Rosa Linde e.V. Leipzig, des Sprungbrett e.V. Riesa und des SFR e.V.: Die Kalenderwoche 49 beginnt mit der Eröffnung der Abschiebehaft. Seit Montag dem 03. Dezember ist das Gefängnis in Dresden bereit, die ersten Menschen einzusperren. Dabei zeigt der weitere Verlauf der Woche: das CDU-geführte Innenministerium und seine Ausländerbehörden benötigen keine Haftanstalt, in der gezeigt wird, was Menschen mittlerweile in Deutschland erwarten kann, die um Schutz suchen. Menschen, die von Abschiebung bedroht sind, sind schon heute einer Willkür und Brutalität von Polizei und Ausländerbehörden ausgeliefert, die kein Ende kennt. Doch in dieser Woche fällt ein Lichtstrahl in die Blackbox Abschiebung: ein ausführliches Protokoll gibt wieder, was Behörden mit Menschen anrichten. Kein Einzelfall.
Wie kann Abschiebehaft vermieden werden? Was sind Gründe, die zur Haft führen können? Was können Sozialarbeiter*inne und Ehrenamtliche leisten und wie im Notfall reagieren? Ein Leitfaden der Abschiebehaftkontaktgruppe Dresden hilft weiter.